Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.01.2023
DBV-Fachforen zur IGW 2023
Milch und Rind

(DBV) Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche werden die Fachforen des DBV auf der Homepage unter www.bauernverband.de abrufbar sein. Sie können die Veranstaltungen aber auch auf dem Gelände der Messe Berlin in Halle 6.3 in Präsenz im Studio verfolgen. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 18.01.2023 mit dem Agrarpolitischen Jahresauftakt. Das DBV-Fachforum Milch findet am 23.01.2023 um 14 Uhr statt.

06.01.2023
Rechtliche Änderungen zum Jahreswechsel
Milch und Rind

(DBV) Zum Jahreswechsel standen zahlreiche gesetzliche Änderungen an, u.a. in den Bereichen GAP-Förderung, Arbeits- und Sozialrecht sowie diverse steuerliche Änderungen. Eine Übersicht des DBV finden Sie hier. Für die Milchviehhaltung außerdem relevant: Am 1. Januar 2023 trat die geänderte Tierschutztransport-VO in Kraft und damit die Anhebung des Mindesttransportalters von Kälbern von 14 auf 28 Tage für den innerstaatlichen Transport. Des Weiteren sieht die EU-Tierarzneimittelverordnung ab 2023 vor, dass alle EU-Mitgliedstaaten Daten zur Antibiotikaanwendung bei allen Tierarten erheben. Für Deutschland bedeutet das vor allem eine Erweiterung des staatlichen Antibiotikamonitorings auch auf Milchviehhalter und deren Tierärzte. Außerdem gilt zum Januar 2023 eine revidierte Version des QM-Standards.

06.01.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Mit Blick auf das Jahresende 2022 erfassten die deutschen Molkereien in der 50. KW 0,8% weniger Milch im Vgl. zur Vorwoche. Damit lag die angelieferte Milchmenge 2,0% über dem Vorjahresniveau. Auf dem Markt für abgepackte Butter sind über den Jahreswechsel die saisonal typischen Nachfrageschwankungen eingetreten. Die Molkereiabgabepreise wurden mit 7,48 bis 7,80 EUR/kg (Kempten, 04.01.2023) leicht niedriger notiert. Am Markt für Blockbutter war Ende 2022 eine gute Nachfrage zu beobachten und es sind mehr Abschlüsse zu Stande gekommen.

Die Nachfrage nach Schnittkäse hat sich in den Tagen nach Weihnachten weiter beruhigt, wenngleich die Abrufe aus dem Lebensmitteleinzelhandel teilweise auf einem höheren Niveau lagen als vor Jahresfrist. Der Markt für Magermilchpulver startet ruhiger in das neue Jahr. Viele Marktteilnehmer sind noch nicht aus den Weihnachtsferien zurückgekehrt, sodass die Aktivitäten, wie Neuabschlüsse, begrenzt sind. Die Feiertage führten bei Vollmilchpulver über den Jahreswechsel ebenfalls zu einem ruhigen Marktverlauf. Am Markt für Molkenpulver stabilisierten sich die Preise.

06.01.2023
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Niedersachsens Getreidemarkt startet so ruhig in das neue Jahr, wie er das alte beendet hat. Nur vereinzelt werden kleinere Mengen gehandelt. Mühlen und Mischer scheinen weiterhin gut versorgt zu sein. Guter Qualitätsweizen wird an einigen Stellen weiter gesucht, wird aber in hiesigen Regionen kaum angeboten. Insgesamt halten sich die Erzeugerpreise auf einem stabilen Niveau. Händler am Getreidemarkt rechnen mit Anschlusskäufen in den kommenden Wochen. Der Preis für Raps hat sich nach dem zuletzt beobachteten freien Fall wieder etwas erholt, konnte jedoch die 600-Euro-Marke bisher nicht erreichen. Am Kartoffelmarkt wird wie auf nationaler Ebene von einem ruhigen Handelsgeschäft gesprochen. Die Erzeugerpreise für Speiseware bleiben unverändert. Da das Weihnachtsgeschäft schwächer als erhofft ausgefallen ist und jetzt schon wieder eine Beruhigung einkehrt, fehlen Impulse für einen Preisanstieg. Die hohen Temperaturen bringen darüber hinaus weitere Lagerschwierigkeiten mit sich. Druckstellen und vorzeitige Keimung mindern die Qualität und führen zu hohen Absortierungsraten. Die warme Witterung treibt außerdem die Entwicklung der Winterungen weiter voran. Die Ausbildung von Winterhärte wird somit weiter eingeschränkt. Sollte es erneut zu einem Kahlfrost mit wenig Niederschlag wie zum Ende des Vorjahres kommen, ginge eine steigende Gefahr von Auswinterungsschäden aus.

06.01.2023
Kaum Frostschäden durch Wintereinbruch in Europa
Pflanzen

(DBV / AMI) Im Zeitraum vom 01.11. bis zum 15.12.2022 sind die Temperaturen in weiten Teilen Europas gegenüber dem ungewöhnlich warmen Herbst deutlich gesunken, insbesondere in den ersten zwei Dezemberwochen trat der Wintereinbruch ein. Nach Angaben der Europäischen Kommission traten allerdings lediglich kaum nennenswerte Frostschäden an Winterkulturen auf; diese beschränkten sich zudem auf einige Gebiete in Mittel- und Ostdeutschland sowie in Polen. Die tiefen Temperaturen im letzten Monat des Jahres 2022 ermöglichten zudem eine deutliche Steigerung der Frosttoleranz. Im Süden und Westen der Schwarzmeerregion herrschten allerdings überdurchschnittlich warme Temperaturen; dies kam immerhin den spät gesäten Kulturen zugute. Allerdings blieben die Kulturen im Gegenzug anfällig für Kälteeinbrüche. Demgegenüber haben sich die anhaltenden Niederschlagsdefizite bisher nicht wesentlich auf das Wintergetreide ausgewirkt. Die Defizite sind insbesondere im Ostseeraum, in Norddeutschland und Polen sowie in Südostspanien und in der Türkei zu erkennen. Indes sind Nordwestitalien und die Maghreb-Region weiterhin von Trockenheit betroffen, wodurch sich die Aussaat voraussichtlich verzögern wird. Ein Niederschlagsüberschuss wird in Slowenien und Kroatien beobachtet, wo intensive Regenfälle die Aussaat regional beeinträchtigt haben könnten.  

06.01.2023
Zwiebelpreise steigen zum Jahresbeginn
Pflanzen

(AMI) Aufgrund der großen Nachfrage aus den Niederlanden sind die Preise für Zwiebeln insbesondere in Grenznähe gestiegen. In anderen Regionen lassen sich Aufschläge wegen hoher Transportkosten nur schwer durchsetzen.

Mittlerweile haben sich – ausgehend von der starken Nachfrage und den gestiegenen Preisen in den Niederlanden – auch in Deutschland für gelbe Zwiebeln höhere Preise durchgesetzt. Allerdings hängen die Preise stark von der einzelbetrieblichen Verfügbarkeit und der Fristigkeit von Programmen mit dem Einzelhandel ab. Damit ist die Preisspanne sehr weit geworden. Für sortierte gelbe Zwiebeln mittleren Kalibers für den Absatz auf dem Inlandsmarkt werden 36,00-44,00 EUR/dt in Bigbags ab Station genannt, ein Schwerpunkt liegt im mittleren bis oberen Preisbereich. Aktuell wirken sich die hohen Temperaturen negativ auf die Haltbarkeit der Normallagerware aus. Die Umstellung auf Kühllagerware wird sich bei den meisten Anbietern deutlich frühzeitiger vollziehen als im vergangenen Jahr.

06.01.2023
Rapsmarkt weiter ruhig – Preistendenz steigend
Pflanzen

(AMI) Am Kassamarkt bleiben die Umsätze weiterhin gering. Dennoch konnten die Rapspreise im Zuge fester Notierungen in Paris kräftig zulegen.

Am deutschen Rapsmarkt beginnt das neue Jahr, wie das alte aufgehört hat: mit geringem Handelsinteresse auf beiden Seiten. Die Ölmühlen sind zumeist gut gedeckt, die Lager gefüllt und der Nachschub für die kommenden Wochen über Kontrakte gesichert. Nur vereinzelt wird Raps gekauft, wohl um kurzfristige Versorgungslücken zu schließen, aber diese Geschäfte beschränken sich angesichts des jüngsten Preisanstiegs auf Kleinstmengen für den dringenden Bedarf.

Auf Großhandelsstufe sind am 04.01.2023 bis zu 610 EUR/t franko Niederrhein für prompte Partien möglich und damit 14 EUR/t mehr als noch in der vergangenen Woche. Franko Hamburg sind für Partien zur Lieferung ab Januar mit 590 ebenfalls 14 EUR/t mehr möglich als in der Woche zuvor.

Auf Erzeugerstufe wird Raps der Ernte 22 in der 1. KW mit durchschnittlich 564 (525-584) EUR/t bewertet. Auf Wochensicht entspricht das einem kräftigen Anstieg von 23,30 EUR/t. Die Gebote für Raps der Ernte 23 haben ebenfalls zugelegt. Im Bundesdurchschnitt werden 560 (530-577) EUR/t genannt und damit 26 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor.

06.01.2023
Kartoffelmarkt: Speiseware unverändert, Frittenrohstoff im Aufschwung
Pflanzen

(AMI) Der Speisekartoffelmarkt startet mit unveränderten Preisen und relativ ruhiger Nachfrage in das neue Jahr. Mit dem Geschäft vor Weihnachten waren viele zufrieden, einige erreichten aber auch nicht ihr Absatzziel. Für die kommenden 2 Wochen sind mit dem Einzelhandel oft schon Preise für Kleingebinde abgesprochen worden, sodass wohl zunächst alles stabil bleibt. Ein latenter Auslagerungsdruck in den Überschussgebieten, wo noch Flächenlager zu räumen sind, wirkt sicherlich auch dämpfend auf höhere Forderungen. Viel zu mildes Winterwetter – und viele Kartoffelbestände waren sowieso schon in Keimstimmung – helfen dann am Ende auch nicht.

Die Preise für Kartoffeln zur Frittenherstellung steigen dagegen von Woche zu Woche, obwohl die Nachfrage eher gering ist. Es werden vor allem Vertragsware und Übermengen verarbeitet. In einigen Regionen ist auch das Angebot an freier Ware passend zu der geringen Nachfrage eher klein – in anderen Regionen sind freie Partien vorhanden, die auch verkauft werden, wenn alles passt. Darüber hinaus werden die Preise für die kommende Saison dringend erwartet. Dass bisher keine Preise durch die deutschen Fabriken genannt wurden, ist verwunderlich, da dies in den Nachbarländern zum Teil längst passiert ist, auch um den Landwirten zu signalisieren, dass der Anbau von Frittenrohstoff interessant bleibt. In Deutschland hingegen nicht, was die Planung der Landwirte beeinträchtigt, insbesondere was die Anbauflächen und somit auch die Pflanzgutbestellung, die nun ansteht, angeht.

06.01.2023
Preise für Futtergetreide gehen gefestigt in das neue Jahr
Pflanzen

(AMI) Teilnehmer kehren nur langsam an den Kassamarkt zurück, Abnehmer sind noch mit Ware gedeckt. Eine Belebung der Aktivität wird für die zweite Monatshälfte erwartet.

Der Futtergetreidemarkt startet wie auch in den Jahren zuvor ruhig in das neue Kalenderjahr, große Veränderungen gab es zum Jahreswechsel nicht. Viele Betriebe nutzen die Ruhe für Inventurarbeiten auf den Höfen. Zudem wurden zwischen den Feiertagen und werden aktuell bestehende Kontrakte bedient, hierbei waren insbesondere gute Qualitäten gesucht. Allerdings ist das Kontraktvolumen zum Jahreswechsel für die kommende Ernte ungewöhnlich hoch. Marktteilnehmer rechnen mit einer Belebung der Handelsaktivität frühestens ab der kommenden Handelswoche, verbesserte Logistik auf Wasser und Straße werden Marktteilnehmer wieder schnell zum Geschäft übergehen lassen. Außerdem sind Abnehmer größtenteils noch bis Mitte/Ende des laufenden Monats mit Ware gedeckt. Neben den noch gefüllten Lagerbeständen sind auch die kleineren Tierbestände Grund für die geringere Nachfrage.

Am Kassamarkt erfuhren die Futtergetreidepreise allesamt eine Korrektur nach oben. So werden im Bundesdurchschnitt auf Erzeugerstufe für Futtergerste 256 (243,50-272,52) EUR/t verlangt, damit knapp 8,40 EUR/t als in der letzten KW 2022. Die Forderungen für Futterweizen verzeichnen einen Anstieg von rund 7,80 auf 283,10 (269,10-298,60) EUR/t und befinden sich damit nahezu auf dem Niveau von der 49. KW 22. Körnermais verzeichnet auf Wochensicht mit einem Plus von knapp 3 auf 288,4 (268-302,60) EUR/t den geringsten Anstieg.