Ab 01.02.2022 übernimmt Bernhard Schleicher als Geschäftsführer die Verantwortung für die gemeinsame Verbandsgeschäftsstelle in Berlin. Schleicher tritt damit die Nachfolge von Dr. Thomas Janning an, der den ZDG auf eigenen Wunsch verlassen wird. Satzungsgemäß ist Bernhard Schleicher künftig gleichzeitig Geschäftsführer der fünf angeschlossenen Bundesverbände der Hähnchen-, Puten- und Gänseerzeuger sowie der Eierwirtschaft und der Schlachterei- und Verarbeitungsbetriebe. Darüber hinaus verantwortet er die Geschäfte der angeschlossenen Gesellschaften.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
07.01.2022
Eintagsküken aus Deutschland nach Russland Geflügel
(top agrar) Deutschland darf wieder Bruteier und Eintagsküken nach Russland exportieren. Die sechs betroffenen Brütereien müssen aber künftig einen Ausfuhrzoll von 5 % einkalkulieren. Der Föderale Aufsichtsdienst für die Tier- und Pflanzengesundheit in Russland hat das Einfuhrverbot für Bruteier und Eintagsküken aus Deutschland und Großbritannien aufgehoben. Nach Angaben des Forschungsinstituts für Agrarmarktkonjunktur (IKAR) in Moskau geht es um sechs deutsche Unternehmen in Niedersachsen und neun in der Grafschaft Cheshire, die sich in vogelgrippefreien Gebieten befinden. Seit November 2020 waren Lieferstopps für Bruteier und Eintagsküken verhängt worden. Russland plant, die Grenze für kurzfristige zinsvergünstigte Darlehen für Geflügelbetriebe von umgerechnet 12 Mio. € auf 18 Mio. € pro Kreditnehmer zu erhöhen sowie die Laufzeit für zinsgünstige Investitionsdarlehen für die von der Vogelgrippe betroffenen Unternehmen auf zwölf Jahre zu verlängern. Außerdem würden ab 2022 Zuschüsse für Investitionen in den Bau und die Modernisierung von Bruteiproduktionsanlagen gewährt.
07.01.2022
Forsa-Befragung: Haltungsform-Kennzeichnung Geflügel
Die vierstufige Haltungsform-Kennzeichnung von Fleisch und Fleischwaren hat in der Bekanntheit bei den Deutschen zugelegt und inzwischen das EU-Bio-Siegel deutlich hinter sich gelassen. Kannten die Kennzeichnung der Haltungsform im Dezember 2020 noch 49 Prozent, so kennen im Dezember 2021 bereits 65 Prozent der Deutschen das Siegel. 55 Prozent kennen das EU-Bio-Siegel. 90 Prozent der Befragten sind zudem von der Haltungsform-Kennzeichnung überzeugt und finden sie gut oder sehr gut. Ähnlich beliebt bei den Deutschen ist die Initiative Tierwohl (ITW), deren Konzept seit nun mehr vier Jahren konstant über 90 Prozent der Befragten als gut oder sehr gut bewerten. Verbraucher finden die Haltungsform-Kennzeichen deutschlandweit auf Produkten bei ALDI Nord, ALDI SÜD, Bünting Gruppe, EDEKA, Kaufland, LIDL, Netto Marken-Discount, PENNY und REWE. Die teilnehmenden Händler kennzeichnen derzeit durchschnittlich um die 90 Prozent des SB-Fleisch- und Wurstsortiments von Schwein, Hähnchen, Pute und Rind mit der Haltungsform-Kennzeichnung.
07.01.2022
Vogelgrippe weiter gefährlich – niedersächsische Putenhalter überlegen Ställe umzubauen Geflügel
(HAZ) Die Vogelgrippe wütet weiter, vor allem im Nordwesten Niedersachsens. Insgesamt hat es 2021 in Niedersachsen 20 Ausbrüche der Vogelgrippe gegeben, 231.561 Tiere mussten getötet werden. Ähnlich wie Corona wird die Vogelgrippe durch Aerosole übertragen. Deshalb erscheinen Ställe, die als besonders tierwohlgerecht gelten, im Hinblick auf die Vogelgrippe als gefährdet – sogenannte Louisianna Ställe mit freier Lüftung. Viele Putenhalter überlegen daher, die Ställe in geschlossene Einrichtungen wie bei der Hähnchenmast umzubauen. Doch dafür sind neue Baugenehmigungen, aber auch neue Genehmigungen für Be- und Entlüftungsanlagen nötig. Eine zweite Möglichkeit für mehr Schutz vor der gefährlichen Tierkrankheit wäre die Impfung – diese hatte auch schon Friedrich-Otto Ripke, Präsident des ZDG, ins Gespräch gebracht. Derzeit gibt es noch keinen geeigneten und praxistauglichen Impfstoff über das Trinkwasser. Jedes Tier einzeln mit der Spritze zu impfen sei vielleicht bei Küken zu leisten, aber kaum bei großen, ausgewachsenen Tieren, heißt es bei Experten. Auch das EU-Recht ist eine gewaltige Hürde, da es nur sehr eingeschränkt zulässt, dass Fleisch von geimpften Tieren auf den Markt kommt.
07.01.2022
ASP europaweit auf dem Vormarsch Schwein
(AMI) – Die Anzahl der in Europa bestätigten Fälle Afrikanischer Schweinepest (ASP) ist auch in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen. Im gesamten Jahr 2021 bis zum aktuellen Stand am 04.01.2022 wurden europaweit insgesamt 13.975 Infektionen bei Wild- und Hausschweinen registriert. Am stärksten von dem Seuchengeschehen betroffen ist dabei nach wie vor der Osten Europas, wobei Polen inzwischen die meisten Fälle infizierter Tiere zu beklagen hat. Zwar belegt unser Nachbarland im europäischen Vergleich aktuell den 1. Platz, jedoch ist der Anteil der in Polen infizierten Hausschweine mit knapp 4 % dabei noch vergleichsweise gering. In Rumänien handelte es sich bei rund 62 % der betroffenen Tiere um Hausschweine.
Doch neben Polen ist auch Deutschland im europäischen Ranking deutlich nach oben geklettert. Belegten wir Ende November 2021 noch den 4. Platz, so sichern uns die steigenden Infektionszahlen inzwischen Rang 2 unter den am stärksten betroffenen Ländern Europas. Erstmalig wurde die ASP in Deutschland dabei am 10. September 2020 im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg bei einem Wildschwein offiziell bestätigt. Seitdem war die Ausbreitung der Seuche nicht mehr zu stoppen, nahezu täglich werden neue Funde publik. Im gesamten Jahr 2021 bis zum aktuellen Stand wurden insgesamt 2.719 Ausbrüche bei deutschen Haus- und Wildschweinen gemeldet. Der erste Fall bei einem Hausschwein wurde am 15. Juli 2021 nachgewiesen, bis zum heutigen Tag zählt Deutschland insgesamt vier infizierte Hausschweine. Drei Tiere stammten aus Brandenburg, ein weiteres wurde im November in Mecklenburg-Vorpommern identifiziert. Kurz darauf wurde in Mecklenburg-Vorpommern zudem ein erster Fall bei einem Wildschwein offiziell bestätig. Somit beschränkt sich die Ausbreitung der Schweinepest inzwischen nicht mehr auf die Bundesländer Brandenburg und Sachsen, sondern hat gegen Ende 2021 auch Mecklenburg-Vorpommern erreicht.
07.01.2022
Gesetzliche Änderungen zum Jahreswechsel Milch und Rind
Die mit Jahresbeginn 2022 greifenden gesetzlichen Änderungen für die Landwirtschaft hat der DBV als Übersicht zusammengestellt. Darunter fallen u. a. Änderungen im agrarsozialen, arbeitsrechtlichen und steuerlichen Bereich, in der Agrarförderung sowie im Tierarzneimittelrecht und bei den Tiertransporten. Mehr unter:
07.01.2022
DBV-Marktbericht 2021 mit nüchterner Bilanz Milch und Rind
Der DBV hat eine umfassende Bewertung des Marktgeschehens 2021 samt Ausblick auf seiner Homepage veröffentlicht. DBV-Präsident Rukwied zieht angesichts der Marktdaten des Jahres 2021 eine ernüchternde Bilanz; dies insbesondere mit Blick auf die angespannte Situation bei den Schweinehaltern und die explodierten Betriebsmittelpreise für Düngemittel, Energie und Zukauffuttermittel. Erschwerend kommen politische und gesetzgeberische Unwägbarkeiten für die Zukunftsperspektiven der Betriebe hinzu. Zur detaillierten Darstellung der Marktentwicklung, auch für den Milchmarkt, geht es hier:
https://www.bauernverband.de/topartikel/dbv-marktbericht-2021
07.01.2022
DBV-Veranstaltungen zur Digitalen IGW 2022 Milch und Rind
Im Januar plant der DBV eine Digitale Grüne Woche 2022 mit zahlreichen Veranstaltungen, welche als Livestream auf www.bauernverband.de abrufbar sein werden. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 18.01.2022 mit dem Digitalen Agrarpolitischen Jahresauftakt des DBV, auf dem die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien die Möglichkeit haben, ihre Schwerpunkte und Ziele in der neuen Legislaturperiode vorzustellen und zu diskutieren. Diesem Auftakt schließen sich weitere digitale Veranstaltungen zu Themen wie Umwelt, Klima, Handel, Tierhaltung und Milcherzeugung an. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen finden Sie hier: https://www.bauernverband.de/topartikel/digitale-gruene-woche
07.01.2022
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Mit Blick auf das Jahresende 2021 wurde in der 50. KW mit +1 % mehr Milch im Vgl. zur Vorwoche angeliefert. Damit lag die Milchmenge 2,4 % unter Vorjahresniveau. Auf dem Buttermarkt sind über den Jahreswechsel die saisonal typischen Nachfrageschwankungen eingetreten. Für beide Buttersparten kam es zu einer beruhigten Nachfrage, wobei eine Normalisierung zu Mitte Januar erwartet wird. Die Notierungen für Blockbutter wurden leicht angehoben auf 5,75 – 5,90 EUR/kg (Kempten, 05.01.2022). Der Käsemarkt tendiert weiter sehr fest mit einer guten Nachfrage, geringen Lagerbeständen und Preiserhöhungen. Auch die Pulvermärkte zeigen sich zum Jahresbeginn fester, obwohl die Nachfrage feiertagsbedingt über den Jahreswechsel ruhiger war. Die anstehenden Produktionsmengen für MMP sind bereits überwiegend verplant. Ähnlich knapp ist die Verfügbarkeit für VMP und MP. Es werden höhere Preis gefordert.

Beim GlobalDairyTrade-Tender (GDT) am 04.01.2022 lagen die Preise mit 0,3 % (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) über dem Niveau des letzten Handelstermins. Das Handelsvolumen stieg um 1 % auf 30.685 Tonnen.
06.01.2022
Landkreis Oldenburg | Teilweise Aufhebung der Restriktionsmaßnahmen Geflügel
(NGW) Der Landkreis Oldenburg hat mitgeteilt, dass die aufgrund des Geflügelpestausbruchs am 05.12.2021 in der Gemeinde Ganderkesee angeordnete Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) aufgehoben wird. Die entsprechende Allgemeinverfügung betrifft die Ortsbereiche Ganderkesee, Groß Ippener und Hude. Die Aufhebung tritt am 07.01.2022 um 0:00 Uhr in Kraft. Für die Ortsbereiche im südlichen Landkreis Oldenburg (Hanstedt, Bühren, Beckstedt) gelten, aufgrund des Geflügelpest-Ausbruchs vom 25.12.2021 in der Gemeinde Goldenstedt, Landkreis Vechta, weiterhin die Vorschriften der Anschluss-Überwachungszone. Die Anordnung zur Aufstallungsverpflichtung für sämtliches Geflügel bleibt weiterhin für den gesamten Landkreis Oldenburg bestehen.
Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Celle, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Hannover; Harburg, Heidekreis, Oldenburg, Stade, Vechta und Wesermarsch. Bei den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch finden Sie interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten.