Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

03.09.2021
Dünger bleibt teuer
Pflanzen

Die feste Tendenz am Düngemittelmarkt setzt sich auch im August 2021 fort. Hohe Rohstoffpreise und knapper Frachtraum treiben bei hoher Nachfrage die Preise für Düngemittel an. Am internationalen Markt zeichnete sich in den vergangenen Wochen eine leichte Ermäßigung der Harnstoffpreise ab. Durch die stark gestiegenen Frachtkosten im Schiffsverkehr verpuffte diese Ermäßigung bei Ankunft am europäischen Markt. (Quelle: AMI)

02.09.2021
Öko-Milchpreise stabil
Öko-Landbau

Die Molkereien in Deutschland zahlten ihren Lieferanten im bundesweiten Mittel im Juli 49,5 Ct/kg für ökologisch erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, so erste Berechnungen der AMI. Damit bewegten sich die Preise auf dem Niveau des Vormonats, aber 2 Ct/kg  über dem Niveau des Vorjahresmonats.

02.09.2021
Preissprung bei Öko-Schweinen und Rindern
Öko-Landbau

Die schon seit mehr als einem Jahr sehr hohe Nachfrage nach Bio-Schweinen und die gleichzeitig knappe Versorgung mit Bio-Tieren, hat im Juli zu einem deutlichen Preissprung geführt. Bislang erhöhten sich die Preise nur in kleinen Schritten. Nun bieten aber große Unternehmen den Betrieben langfristige Verträge mit Auszahlungspreisen deutlich über 4 EUR/kg Schlachtgewicht an, was auch andere Unternehmen nachziehen lässt. Die knappe Versorgung mit Schlachtrindern und Kühen ließ im Juli und im August auch hier die Preise deutlich in die Höhe schnellen.

02.09.2021
Kein idealer Gemüsesommer
Öko-Landbau

In vielen Bundesländern ist die Ferienzeit be­endet und die Nachfrage nach Bio-Gemüse be­lebt sich wieder. Bisher kann noch auf das breite An­ge­bot an deutschem Gemüse zurück­gegriffen werden. Aufgrund der ungünstigen Witterung verknappen sich Blattgemüse und Feinkohl. Blattgemüse entwickelte sich bei der im August unbeständigen und vor allem nassen und kühlen Witterung nicht ideal. Es kommt zu Ausfällen bei Bunten Salaten, insbesondere der Krankheitsdruck durch Pilzbefall wirkt sich zunehmend aus. Im Vergleich zu den Vorjahren fällt die Warendecke merklich schmaler aus, und die Preise haben sich weiter befestigt.

02.09.2021
Öko-Apfelernte startet – EU weit Menge wie 2020 erwartet, in Dt. ca. 7 % weniger
Öko-Landbau

Etwas später als im Vorjahr werden nun deutsche Bio-Frühäpfel angeboten. Angeführt wird das Sortiment von Delbarestivale und Collina. Daneben gibt es in den frühen süddeutschen Anbaugebieten erste Gala und Early Jonagold. Seit einigen Wochen liefern Spanien, Italien und Frankreich frische Gala. Nach der starken Ernte 2020 wird in diesem Jahr mit einer nur geringfügig kleineren Menge gerechnet. Nach dem neusten Ernteupdate des Europäischen Bioobstforums (EBF) wird in deren Meldekreis mit einem Minus von 1 % gerechnet. Aus­schlaggebend sind die geringeren Erwar­tungen im Verarbeitungsbereich, sprich Most-, Mus- und Schäläpfel. Das europäische Angebot an Tafelware dagegen dürfte zunehmen. Nur in Deutschland wird mit 4 % mehr Industrie-, aber 7 % weniger Tafeläpfeln gerechnet.

02.09.2021
10% Öko-Tierhaltungsbetriebe in Deutschland – 41% Zuwachs von 2010 bis 2020
Öko-Landbau

Nach Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) vom 14.07.2021 ist die Zahl der Betriebe mit ökologischer Tierhaltung in den letzten zehn Jahren um 41 % gestiegen.  Laut den endgül­tigen Ergebnissen der Land­wirt­schaftszählung 2020 ist die Zahl der Be­triebe, die ökologische Tierhaltung betreiben, von 2010 bis 2020 um 41 % von 12.300 auf 17.300 Betriebe gestiegen. Insgesamt war in 2020 mehr als jeder zehnte der deutschlandweit 168.800 tier­haltenden land­wirts­chaftlichen Be­triebe ein Ökobetrieb; 2010 waren das nur 6 % der Betriebe zu. Vollständige PM des Statis­tischen Bundesamtes Nr. N 046 vom 14.07.2021 unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen.

02.09.2021
Ab September Zulassung von PAP für Monogastrierfütterung
Öko-Landbau

In der vergangenen Woche hat die EU-Kommission den Antrag zur erneuten Zulassung von verarbeiteten tierischen Proteinen (PAP) für die Nutztierfütterung angenommen. Mit der Änderung des Anhangs IV der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 wird die sogenannte Kreuzfütterung, das heißt die Verfütterung von Geflügel-PAP an Schweine und die Verfütterung von Schweine-PAP an Geflügel wieder ermöglicht. Ferner dürfen verarbeitete Insektenproteine nun zukünftig auch in der Schweine- und Geflügelfütterung eingesetzt werden. Die Wiederzulassung wird voraussichtlich am 6.September 2021 in Kraft treten. PAP aus ökologisch erzeugten Ausgangsstoffen dürfen nach Einschätzung des DBV Referats Ökolandbau in der Öko-Tierfütterung eingesetzt werden.
Öko-PAP können einen bedeutenden Beitrag zur Deckung des 2022 immens steigenden Öko-Eiweiß-Futterbedarfs erbringen. Ab 2022 müssen alle Öko-Legehennen (in Deutschland rund 7,3 Mio., EU-weit über 23 Mio. Öko-Legehennen) und Öko-Mastschweine über 35 kg zu 100% ökologisch erzeugte Futtermittel erhalten. Noch bis Jahresende sind 5% konventionelle Futtermittel in der Ration zulässig. Sie decken vor allem den Bedarf an essenziellen Aminosäuren wie Methionin z.B. über Kartoffeleiweiße. Die Verfütterung von sicherem für die menschliche Ernährung nicht genutztem Kategorie 3 Material aus der Schlachtung von Öko-Monogastriern reduziert die Lebensmittelverschwendung. Es könnten also gleichzeitig das Öko-Tierwohl gesichert und die Nachhaltigkeit der Öko-Tierhaltung verbessert werden.

01.09.2021
PAP – Antrag zur Wiederzulassung angenommen
Schwein

Ende August hat die EU-Kommission den Antrag zur erneuten Zulassung von verarbeiteten tierischen Proteinen (PAP) für die Nutztierfütterung angenommen. Mit der Änderung des Anhangs IV der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 wird die sogenannte Kreuzfütterung, das heißt die Verfütterung von Geflügel-PAP an Schweine und die Verfütterung von Schweine-PAP an Geflügel, erneut ermöglicht. Ferner dürfen verarbeitete Insektenproteine nun zukünftig auch in der Schweine- und Geflügelfütterung eingesetzt werden. Die EU-Kommission folgt damit den langjährigen Forderungen der Landwirtschaft, welche diesen Schritt als zum Teil überfällig ansehen und in der Vergangenheit durch eine intensive Verbandsarbeit begleitet haben. Die Wiederzulassung wird voraussichtlich am 6. September 2021 in Kraft treten.