Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

20.08.2021
Hochwasser: Über 5 Millionen Euro Soforthilfe für Bauern
Geflügel

Nach der Flutkatastrophe im Juli hat der DBV gemeinsam mit der Schorlemer Stiftung einen Spendenaufruf für die vom Hochwasser betroffenen Landwirte gestartet. Gemeinsam mit dem BW Rheinland-Nassau, dem RLV sowie den Hilfsorganisationen LandsAid und ADRA wird nun mit den ersten Auszahlungen an die schwerstbetroffenen Betriebe begonnen. Es stehen derzeit insgesamt über 5 Mio. Euro für die Soforthilfe zur Verfügung. Für die Auszahlung der Hilfen gibt es klare Regeln und Kriterien. Die Betriebe stellen einen Antrag auf Soforthilfe bei ihrem zuständigen Kreisbauernverband.

20.08.2021
QS-Befunddatenbank Geflügel – Geflügelmäster erhalten erste Auswertung
Geflügel

(QS) Mit der Erfassung der Schlachtbefunddaten bei Mastgeflügel startete QS im Rahmen eines Pilotprojekts am 1. Juli 2020. Seit dem 1. August 2021 stellt QS einen neuen Informationsbrief für Geflügelmäster zur Verfügung, der die Ergebnisse aus den Schlachtungen des letzten Halbjahres zusammenträgt. Der Infobrief beinhaltet die Daten von Hähnchen, Putenhähnen und Putenhennen zu transporttoten Tieren, zur Mortalität im Bestand sowie zu Fußballenveränderungen im jeweiligen Betrieb. Durch die Übermittlung der Befunddatenauswertung haben nun auch die Geflügelmäster – neben den Schweinehaltern im QS-System – die Möglichkeit, die Organbefunde ihrer im Schlachtbetrieb abgelieferten Tiere zu bewerten, diese mit anderen Betrieben derselben Tiergruppe zu vergleichen und die Daten für gezielte Optimierungsmaßnahmen im eigenen Bestand zu nutzen. Grundlage für die Berechnung des Tiergesundheitsindex (TGI) sind die Ergebnisse der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung, die in der Schlachthof-EDV erfasst, an die QS-Befunddatenbank weitergegeben und dort Schlachthof-bezogen ausgewertet werden.

20.08.2021
Bullischer Brotgetreidemarkt
Pflanzen

In der EU war das Wetter auch nicht optimal für viele Feldfrüchte und bei Brotgetreide wirkt sich vor allem dieser Einfluss auf die Qualitäten stark aus – in allererster Linie in Frankreich. Die Nachrichtenlage wirkt sowohl auf den Termin- als auch auf den Kassamarkt. Die Börsenkurse für Getreide stiegen weiter kräftig an, wenn auch zur Wochenmitte etwas Beruhigung eintrat. Im Norden, aber auch in den Spätdruschgebieten zögerten zuletzt starke Regenschauer das Ende der Ernte immer wieder hinaus. Marktbeobachter erwarten am Kassamarkt eine insgesamt lebhaftere Nachfrage von den Mühlen nach guten Partien zum Mahlen. Die werden aber von Anbietern eher zurückgehalten. Diese haben einerseits schon Ware vorverkauft und wissen andererseits nicht immer, ob die Qualitäten, auf die sie darüber hinaus noch zurückgreifen können, in Fallzahl, Hektolitergewicht oder auch Proteingehalt immer den Anforderungen entsprechen. (Quelle: AMI)

20.08.2021
Weiterer Preisanstieg für Rapssaaten
Pflanzen

An der Terminbörse in Paris haben die Kurse am Dienstag neue Höchststände erreicht. Dann ging die Preisrallye im Verlauf des Mittwochs etwas die Puste aus, was vielleicht eine Konsolidierungsphase einleitet. Allerdings verfestigen sich die Einschätzungen einer eher knappen Ernte 2021 weiter. Bei wechselhaftem Wetter kann die Rapsernte in Deutschland in Höhenlagen und Spätdruschgebieten noch immer nicht abgeschlossen werden. Die Rapserträge weisen auch in den zuletzt noch geborgenen Mengen große regionale Unterschiede auf. Eine kurze heiße Phase im Juni, begleitet von einem nicht ausreichenden Wasserangebot, hat beim Raps regional zu Ertragsdepressionen geführt. Die Ölgehalte enttäuschen wohl noch öfter, allerdings stehen auch noch viele Analysen aus. Ernteerwartungen in den USA und Kanada sind bekanntlich nun auch nicht mehr so hoch, was weiterhin an den Börsen eingepreist wird. Dazu gesellt sich die Einschätzung, dass es fortlaufend eine rege Nachfrage geben wird. Die hiesigen Kassapreise für Raps sind mit Unterstützung der Terminmärkte kräftig gestiegen. Trotz des hohen Preisniveaus bleibt es am Kassamarkt für Raps ruhig. Raps wird zum Teil direkt an die Ölmühlen geliefert oder eingelagert. Großteile der Rapsernte sind bereits kontrahiert, freie Ware dürfte entsprechend in der weiteren Entwicklung nicht zu reichlich verfügbar sein. (Quelle: AMI)

20.08.2021
Kartoffeln: Viele Aktionen beleben das Speisekartoffelgeschäft
Pflanzen

Nach dem Wechsel von Früh- auf Speisekartoffeln nimmt das Angebot zwar zu, der Markt findet aber schnell einen Ausgleich, zumal im LEH viel geworben wird und Schulferien in bevölkerungsstarken Bundesländern zu Ende sind. Die Preise gehen immer noch stetig aber ohne großen Druck zurück, wobei sich der Südwesten zur kommenden Woche hin nochmals etwas weiter vom Norden nach oben absetzt, da man nicht mehr auf Versandgeschäfte angewiesen ist. Zur Ertragslage gibt es sehr unterschiedliche Aussagen von kleinem Ansatz im Westen und Südwesten, der dicke Knollen hervorbringt bis zu großem Ansatz im Norden und Süden, wo die Kartoffeln noch Zeit bis zur Abreife brauchen. Einmal ist also der Ertrag eher schwächer, einmal ist noch großes Potential vorhanden. (Quelle: AMI)

20.08.2021
Polarisierung der Marktpartner am Futtergetreidemarkt
Pflanzen

Angebot und Nachfrage am Markt für Futtergetreide finden derzeit nur erschwert zueinander. Futtergerste und -weizen wurde nicht überall besonders reichlich geerntet. Die Erwartung der Landwirte ist, dass die Ernte im Laufe der Zeit noch etwas wertvoller wird. Das sehen Käufer anders. Auch wenn Futtergerste vielleicht gerade bedarfsdeckend da ist, gibt es witterungsbedingt mehr Weizen, der nur Futterqualitäten erreicht. Außerdem steht der Mais verbreitet sehr gut. Bei zu hohen Forderungen ist man eher abwartend am Markt. Die Chance, dass später wenigstens eine Preisdelle nach dem Abschluss der Ernte bessere Einkaufsmöglichkeiten bietet, scheint zumindest gegeben. Die hohen Einkaufspreise an Viehhalter weiterzugeben ist ohnehin schwierig, da sich deren Märkte nicht nach oben bewegen – im Gegenteil. Die Erzeugerpreise für Futterroggen, Futterweizen, Futtergerste, Hafer und Triticale sind im Wochenvergleich auf jeden Fall mindestens fest. Kurz- bis mittelfristig ist kaum mit deutlich nachgebenden Preisen zu rechnen, zumal die internationale Nachfrage nach Getreide auch noch weiter zunimmt. (Quelle: AMI)

20.08.2021
DRV senkt erneut Ernteschätzung
Pflanzen

Weder die Getreide-, noch die Rapsernte kommen an den langjährigen Durchschnitt heran. Der Deutsche Raiffeisenverband hat seine letzte Ernteprognose für Getreide in diesem Jahr auf 42,9 (Vorjahr: 43,3) Mio. t und für Raps auf 3,51 (3,52) Mio. t gekürzt. Dabei wurden, bis auf das Top-Haferergebnis alle Schätzungen noch einmal korrigiert – und zwar nach unten. Gegenüber Vormonat wurde die Prognosen für Roggen und Triticale um jeweils 6 %, für Winterraps um knapp 5 % und für Weizen um 3 % zurückgenommen. Für Körnermais wird der DRV im November eine abschließende Schätzung abgeben, aktuell werden 3,8 Mio. t prognostiziert, 1 % weniger als im Vormonat, aber 6 % weniger als 2020. (Quelle AMI; DRV)

20.08.2021
Über 5 Millionen Euro Spenden für Flutopfer
Milch und Rind

Nach der Flutkatastrophe im Juli, die auch Landwirte im Westen Deutschlands hart getroffen hat, hat der DBV gemeinsam mit der Schorlemer Stiftung einen Spendenaufruf gestartet. Gemeinsam mit dem BWV Rheinland-Nassau, dem RLV und den Hilfsorganisationen LandsAid und ADRA wird nun mit den ersten Auszahlungen an die schwerstbetroffenen Betriebe begonnen. Die Betriebe können einen Antrag auf Soforthilfe bei ihren zuständigen Kreisbauernverbänden stellen. Es stehen derzeit insgesamt über 5 Millionen Euro für die Soforthilfe zur Verfügung, die nach bestimmten Regeln und Kriterien ausgezahlt wird.

20.08.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

Das Milchaufkommen ging in der 31. KW um 0,1% im Vgl. zur Vorjahreswoche zurück und lag damit 1,7% unter der Vorjahreslinie. Die Inhaltsstoffe bewegen sich weiter auf einem geringen Niveau. Die Nachfrage nach abgepackter Butter und Blockbutter hat sich belebt. Dabei sind die Preise für abgepackte Butter kontraktbedingt stabil; für Blockbutter konnten höhere Preise von 3,95 bis 4,04 Euro/kg notiert werden (Kempten, 18.08.2021). Für Schnittkäse setzt sich die gute Auftragslage fort. Im Inland sowie in den süd- und osteuropäischen Urlaubsregionen werden stabile Mengen abgerufen. Für September werden höhere Preise gefordert. Auf den Milchpulvermärkten setzt sich die belebte Nachfrage bei stabilen bis festeren Preisen, außer für Molkenpulver in Lebensmittelqualität, fort. Es wird von schwieriger Containerverfügbarkeit und erhöhten Frachtkosten berichtet.

Beim GlobalDairyTrade-Tender (GDT) am 17.08.2021 wurden um 0,3 % höhere Preise im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume notiert. Das Handelsvolumen ging um 6,4 % (-1.541 Tonnen) auf 22.543 Tonnen zurück. (AMI, ZMB)